Sony sagt den PS3-Hackern den Kampf an und deaktiviert nicht autorisierte USB-Geräte. Betroffen sind anscheinend auch einige Controller von Third-Party-Publishern.
Das Firmware-Update 3.50 für Sonys PlayStation 3 bringt nicht nur einige neue Features wie das Abspielen von 3D-Blu-rays mit sich, sondern deaktiviert auch andere. In mehreren Foren wird gemeldet, dass Controller von Third-Party-Herstellern nicht mehr funktionieren sollen. Betroffen sind Geräte, die den USB-Anschluss der PS3 nutzen und nicht von Sony autorisiert sind.
Dies liegt offenbar im PS3-Hack begründet, gegen den Sony seit einiger Zeit vorgeht. Durch das Sperren von unautorisierten USB-Geräten wird auch der Mod-Chip, der über USB an die PlayStation 3 angeschlossen wird, nutzlos. Das Firmware-Update 3.50 macht die PS3 also wieder sicherer vor Hack-Versuchen.
Sony selbst äußerte sich auf PlayStation.com dazu:
"Nachgemachte PlayStation®3 Wireless Controller, die im Erscheinungsbild praktisch identisch mit dem Original PlayStation®3 Wireless Controller sind, wurden auf dem Markt gesichtet. SCEA rät den Verbrauchern vorsichtig zu sein, wenn sie einen PlayStation®3 Wireless Controller aus unsicheren Quellen beziehen, da Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit des nachgemachten Produktes unsicher sind, und in manchen Fällen ist dies womöglich gefährlich. Es ist möglich, dass manches kopierte Produkt sich entzündet oder explodiert, was in einer Verletzung oder Schaden am Nutzer resultiert, am PlayStation®3 Computer Entertainment System, oder an weiteren Geräten. Des Weiteren unterstützt SCEA die fortdauernde Funktionalität von nachgemachten oder unlizensierten Controllern in Updates der System-Software. Diese Geräte funktionieren in Zukunft möglicherweise nicht mehr aufgrund der System-Software-Updates."
Solange ihr Controller oder ähnliche Geräte benutzt, die nicht über USB-Anschluss funktionieren oder die von Sony lizensiert sind, sollte es nach wie vor keine Probleme geben.
Quelle: examiner.com