Ein amerikanischer Teenager und Xbox 360-User bekam jetzt zu spüren, dass das Internet kein straf-freier Raum ist. Ein Junge aus Maryland USA hat sich einen ganz schlechten Scherz erlaubt. Er besorgte sich verbotener weise die Login-Daten eines Xbox Live-Mitglieds aus New Jersey und schrieb in seinem Namen, Nachrichten an verschiedene Schüler, in denen er davon sprach, sich mit einer Waffe auf den Weg in die Schule zu machen und dort das Feuer zu eröffnen.
Als die Eltern der angeschriebenen Kinder davon erfuhren, alarmierten sie umgehend die Polizei. Diese machte relativ zügig den Account-Besitzer ausfindig, der allerdings seine Unschuld beteuerte. Darauf hin setzte sich die Polizei mit Microsoft in Verbindung und ließ die Xbox Live Login-Historie offen legen um schließlich den eigentlichen Übeltäter in Maryland ausfindig zu machen.
"Im Endeffekt habe nie eine ernste Bedrohung für Leib und Leben bestanden.", so der ermittelnde Staatsanwalt. Viele mögen es nur als bösen Streich empfunden haben. Der Teenager dürfte nach seiner Verhaftung seine Lektion gelernt haben, denn das Senden von Drohungen über das Internet ist immer strafbar, auch wenn die Drohung nicht in die Tat umgesetzt wird. Welches Schicksal den Jungen nun erwartet, bleibt abzuwarten.
[quelle]http://www.xboxfront.de/news-33-22747-Xbox_360_Microsoft_Xbox_360.html[/quelle]