Ego-Shooter für schnelle Entscheidungen (Studie)
Eine US-Studie belegt, dass Videospiele die Entscheidungsgeschwindigkeit der Spieler fördert.
Ich hab’s Mama ja immer gesagt und endlich habe ich es schwarz auf weiß! Die Bestätigung dafür, dass Videospiele gut für das Gehirn sind! Zumindest Ego-Shooter und Actionspiele.
Laut einer Studie der University of Rochester fördert das Spielen von Ego-Shootern und Actionspielen die Verarbeitung der Sinneseindrücke und lässt uns somit schneller reagieren und Entscheidungen treffen. Die Reaktionsgeschwindigkeit soll hierbei aber nicht die Genauigkeit beeinflussen (Ich sagte schon, ich wusste es!).
Durchgeführt wurde die Studie an Teilnehmern zwischen 18 und 25 und, die nach Teilnehmerangaben, sich zuvor nicht für Computerspiele interessiert haben. Die Teilnehmer wurden anschließend von den Forschen in zwei Teams geteilt – eine Shooter- und Action-Gruppe und eine Strategie- und Rollenspieler-Gruppe. Die Probanten wurden dann mehrere Wochen (insgesamt 50 Stunden) vor verschiedene Spiele gesetzt. Im Anschluß daran ließ man die Teilnehmer der Studie diverse Tests absolvieren, wo die Bewertung sich nicht nur auf richtige Antworten bezog, sondern auch auf die Reaktionszeit bis eine Antwort von den Probanten abgegeben wurde.
Das Ergebnis: Beide Gruppen hatten im Schnitt die gleiche Anzahl an richtigen Antworten.
Der Unterschied: Die Reaktionszeit der Shooter- und Action-Gruppe war schneller – um ein Viertel sogar.
“Das Gehirn berechnet ständig Wahrscheinlichkeiten. Nimmt man beispielsweise beim Autofahren eine Bewegung auf der rechten Seite wahr, schätzt das Hirn ab, ob man auf Kollisionskurs ist und trifft dann die Entscheidung ‘bremsen’ oder ‘nicht bremsen’.”, so der US-Forscher Daphne Bavelier.
Demnach können diese verbesserten Fähigkeiten uns auch im Alltag sehr nützlich sein.