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Thema: Aktuell im Kino Mi 22 Sep 2010 - 0:25
Eigentlich sollte es nur ein harmloser Sommerflirt werden: Die beiden Singles Erin und Garrett genießen ihre begrenzte gemeinsame Zeit in vollen Zügen, schließlich müssen sie schon bald wieder ihren Jobs nachgehen. Erin in San Francisco und Garrett in New York. Doch aus den charmanten Rendevous, den vielen Gemeinsamkeiten und der bloßen Zuneigung zueinander wird schon bald mehr. Bis die beiden feststellen, dass ihre Liebe auch über die Ferne hinweg und trotz des gut gemeinten Abratens ihres Umfelds bestehen will.
Zuletzt von Lucky_Charlie_Harper am Mi 22 Sep 2010 - 0:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Aktualisierung und Vervollständigung)
Lucky_Charlie_Harper Admin
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Thema: Re: Aktuell im Kino Mi 22 Sep 2010 - 0:27
Greg Heffley verbringt sein erstes Jahr in Middle School und sieht sich als etwas ungelenker Außenseiter konfrontiert mit einer Vielzahl von Regeln und Riten, mit denen sich die Kids ihre Hierarchie in der Schule eingerichtet haben. Greg ist ganz unten in der Nahrungskette. Er hat in Rowley einen übergewichtigen besten Freund, in Rodrick einen schrecklichen älteren Bruder und in Patty eine Erzfeindin, die ihn spielend aufs Kreuz legen kann. Seine Erfahrungen hält er in einem Journal fest - Tagebuch klingt zu sehr nach Weichei. Dann lernt er die etwas ältere Angie kennen, und eine völlig neue Welt tut sich auf.
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Thema: Re: Aktuell im Kino Mi 22 Sep 2010 - 0:27
'Lucky_Charlie_Harper' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel
'Würfel 1' : 3
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Thema: Re: Aktuell im Kino Mi 22 Sep 2010 - 0:29
Knetmasse macht traurig, glücklich, lebensvoll: Hier ist der Beweis.
Mary Daisy Dinkle lebt in einem kleinen Kaff in Australien; ihre Mutter ist Alkoholikern, ihr Vater stanzt am Fließband die kleinen Stoffbänder an Teebeutel, in seiner Freizeit stopft er im Gartenhaus tote Vögel aus. In New York ist Max Jerry Horowitz oft von den emotionalen Ausbrüchen und Ansprüchen seiner Mitmenschen verwirrt ("People often confuse me"), meist reagiert er darauf mit erhöhtem Schokoladenkonsum. Es verwundert kaum, dass auch er, wie Mary, keine echten Freunde hat.
Wir schreiben das Jahr 1976, und dass das kleine Mädchen aus Mount Waverley und der übergewichtige Mann überhaupt miteinander in Berührung kommen, grenzt an ein Wunder bzw. entspringt einem narrativen Trick, in dem sich die skurrile, träumerische Grundstimmung von Mary & Max widerspiegelt: Immer ein wenig schräg zur Realität, immer etwas überzeichnet.
Mary schreibt nämlich einfach einen Brief an Max, weil sie niemanden hat, dem sie all ihre Fragen stellen kann: Also fischt sie einen Namen fast wahllos aus dem Telefonbuch im Postamt, und fragt: Woher in Amerika die Babys kommen, was sie gegen die Hänseleien tun kann, denen sie in der Schule ausgesetzt ist. Da Max zwar von einfachem Gemüt und Geist ist, zugleich aber ein konzentrierter, intelligenter und gründlicher Mensch, erweist er sich für die einsame Mary als perfekter Briefpartner.
Mary & Max wirkt auf den ersten Blick wie ein amüsantes Märchen – was sicherlich zu allererst daran liegt, dass es sich um einen Trickfilm handelt, der vollständig mit Knetmasse modelliert wurde, ganz in der Tradition der Aardman Studios oder etwa des großartigen Coraline von Henry Selick; vor allem und spezifischer ist Mary & Max jedoch eine Weiterentwicklung, in Thema, Ton und Form, von Adam Elliots mit einem Oscar ausgezeichneten Animationskurzfilm Harvie Krumpet.
Auch darin ließ Elliot seinem im Titel genannten Protagonisten schon Krankheiten und bizarre Unfälle widerfahren; gestorben wird viel, und das Ende, so hoffnungslos es auch wirken mag, ist doch mit Lebenslust prall gefüllt. So ähnlich (vom Ende sei gleichwohl noch nichts verraten), aber noch subtiler findet man das auch in Mary & Max, das seine unmögliche Geschichte von unwahrscheinlichster Freundschaft im Gewand einer tiefschwarzen Komödie versteckt, die doch vor allem eines will: Die Vielfalt des Lebens feiern, vor allem in jenen Ecken, in denen abseitige Gedankententakel menschlichen Gehirnen zu entweichen scheinen.
Elliot inszeniert das nicht nur über seine Protagonisten, sondern auch über eine Reihe von exzentrischen Nebenfiguren und stets traurig blickenden Tieren. Vor allem aber gelingt es ihm, zugleich Distanz zu wahren und aufs schmerzlichste zu berühren, indem er verschiedene Narrationsinstanzen zugleich einrichtet.
Da ist zunächst ein klassisch allwissender Erzähler (im Original von Barry Humphries gesprochen), der im Grunde dafür zuständig ist, die Handlung überhaupt erst in ihren Zusammenhängen herzustellen; oft scheint es gar so, als seien die Bilder eher schmückendes Beiwerk. Allerdings ergibt sich gerade aus dem Wechselspiel von Bildern und Text – sparsam, aber hochgradig effektiv durch Musik unterstützt und konterkariert – jener ironische, lakonische und eben doch zugleich eng den Figuren verbundene Grundton, innerhalb dessen sich Film und Wort fortwährend gegenseitig kommentieren.
Die Stimmen von Max (gesprochen von Philip Seymour Hoffman) und Mary (mit den Stimmen von Bethany Whitmore und Toni Collette) bekommen wir immer nur dann zu hören, wenn sie aus den Briefen sprechen. Das ist vor allem deshalb so irritierend, weil es nahezu keine direkte Interaktion zwischen zwei Figuren mittels gesprochener Worte gibt – Dialoge kennt Mary & Max praktisch nicht. Der Film vermittelt so auf der formalen Ebene, was seine beiden Protagonisten umtreibt und einander suchen lässt: In ihrer beiden Welten ist direkte, emotionale Zuwendung die Ausnahme, nicht die Regel.
Die gleiche Aufmerksamkeit, die der Filmemacher auf Erzählung und Erzählton verwandte, findet sich auch in der Gestaltung der Sets wieder: Liebevolle kleine Details sind da immer wieder zu finden, von Überfrachtung freilich keine Spur. Die verschiedenen Orte sind durch farbliche Grundtöne deutlich voneinander abgegrenzt, und Farbtupfer sind wie Schreie nach und von Leben in diese braunen und grauen Welten hineingesetzt.
Adam Elliot ist mit Mary & Max ein überraschendes kleines Meisterwerk gelungen, das wieder einmal beweist, wozu das gerne als Kinderunterhaltung belächelte Animationskino abseits von Effektgewitter wirklich imstande ist. Denn wenn die Erzählerstimme davon berichtet, dass Mary und Max sich gegenseitig viel zu geben haben – "each nourished the other" –, dann hat man längst vergessen, dass da nur Knetfiguren einander Briefe schreiben; und ehe man es sich versieht, wird man hineingerissen in Momente großer Traurigkeit und stillen Glücks.
Zuletzt von Lucky_Charlie_Harper am Mi 22 Sep 2010 - 0:38 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Aktualisierung und Vervollständigung)
Lucky_Charlie_Harper Admin
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Thema: Re: Aktuell im Kino Mi 22 Sep 2010 - 0:30
Der Amerikaner Jack ist Auftragskiller und ein Meister seines Fachs: äußerst präzise, ständig auf der Hut, extrem misstrauisch und nie länger als nötig an einem Ort. Als ein Job wider Erwarten schief läuft, beschließt er, dass sein nächster Auftrag der letzte sein soll. Jack reist nach Italien, um sich in der Abgeschiedenheit eines verschlafenen Bergdorfes in aller Ruhe vorzubereiten. Doch die malerische Idylle trügt: Der Dorfpfarrer zeigt ein auffälliges Interesse an dem Fremden und sucht immer wieder das Gespräch mit ihm. Dann taucht plötzlich die äußerst mysteriöse Auftraggeberin bei Jack auf. Und schließlich ist da noch die verführerische Clara, die ihn mehr und mehr in ihren Bann zieht. Allmählich beginnt Jack seinen Schutzschild abzulegen. Doch damit fordert er auch sein Schicksal heraus - und das könnte tödliche Folgen haben.
Lucky_Charlie_Harper Admin
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Thema: Resident Evil: Afterlife Mi 22 Sep 2010 - 1:03
Kinostart: 16.09.2010, Laufzeit 97 Minuten.
Resident Evil: Afterlife zeigt: Es gibt auch ein Leben nach der letzten Zombieattacke. In dem nun schon vierten Teil der Resident Evil-Reihe wurde schon fast die gesamte Menschheit in eine Horde lebendiger Untoter verwandelt. Diese sind stets auf der Suche nach dem inzwischen selten gewordenen Menschenfleisch und haben große Teile des Erdballs in Ödland verwandelt. Die inzwischen kampferprobte Power-Amazone Alice (Milla Jovovich) macht sich auf die Reise nach Los Angeles, in der Hoffnung sich dort mit einer Gruppe Überlebender niederzulassen und an einer gemeinsamen Zukunft feilen zu können. Doch weit gefehlt – auch hier hat sich der tödliche Virus der Umbrella Corporation längst ausgebreitet. Alice hat nun endgültig genug und entschließt sich dem skrupellosen Konzern ein für alle mal den Gar auszumachen.
Resident Evil: Afterlife ist der erste auf einem Videospiel basierende Film, der in 3-D gefilmt wurde. Und nicht nur das: Für den inzwischen vierten Teil der Resident Evil- Reihe wurde James Camerons Fusion Camera System verwendet, dass auch schon Avatar – Aufbruch nach Pandora zu so brillanter Optik verhalf. Mit 60 Millionen Dollar ist Resident Evil: Afterlife der am höchsten budgettierte Film der Reihe. Neben Resident Evil Veteranin Jovovich sind Ali Larter und Spencer Locke aus Resident Evil: Extinction auch wieder mit dabei. Frisches Blut erhält der Cast durch Sienna Guillory und Prison Break Star Wentworth Miller. Regisseur und Autor Paul W.S. Anderson war schon für die ersten drei Teile der Computerspielsaga verantwortlich.
Bimboooo Mod
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Thema: Howard Marks - Mr. Nice Mo 11 Okt 2010 - 18:11
SENSATION!!! Howard Marks / Mr Nice im Kino
KINO-START 8. Oktober 2010
Dass „Mr Nice“ eigentlich der perfekte Stoff für einen Spielfilm ist, wusste man schon länger. Alle Versuche „Mr Nice“ zu verfilmen scheiterten an der britischen BBC, die die Rechte bereits 1996 für einen Fernsehfilm erstand. Sie hatten die Rechte gekauft, um einen TV-Film zu drehen und so lange dieser nicht gedreht wurde, konnte und durfte auch kein Kino-Film produziert werden. Dieser Vertrag lief alle zwei Jahre aus. Die BBC hatte dennoch im Vertrag eine Klausel, die besagt, dass sie jederzeit die Option in Erwägung ziehen können, ohne Angabe bestimmter Gründe, den Vertrag auf weitere zwei Jahre zu verlängern. Ob damit die Aussicht auf einen Kinofilm bestand, überließ sich die BBC selbst. Dieses Prozedere wurde mehrmals wiederholt, nur eine Film-Produktion fand niemals statt. Deshalb hatten sich einige Leute sehr intensiv darum bemüht, der BBC die Rechte wieder abzukaufen. Stets vergeblich!
Sean Penn war damals einer der ersten, die versuchten, die Rechte zu erwerben, aber (noch) ohne Erfolg. Auch die Produktionsfirma von Mick Jagger versuchte die Rechte zu erwerben, vergebens. Die Wende kam dann letztes Jahr (2008), als die BBC die Option verstreichen ließ. Nun waren die Rechte frei und das Projekt >> Mr Nice << konnte seinen Lauf nehmen.
Howard Marks Mutmaßungen, dass eine politische Blockade zwecks aller Fehlstarts zum Film Mr Nice, dahinter steht, bestätigte sich (zum Glück) nicht. Nun gibt es das gewünschte Happy End.
Ab 8. Oktober 2010 startet in London die Weltpremiere zum Kinofilm >> Mr Nice <<. Es handelt sich hierbei nicht um eine Low-Budget-Produktion, sondern um ein millionenschweres Projekt, à la Hollywood, das von der renommierten britischen Produktionsfirma >> Independent Film Company << produziert wird. Die Independent Film Company, produziert jährlich bis zu zehn Kinofilme, mit hochkarätigen englischen und amerikanischen Stars u.a. wie; Sigourney Weaver, Michael Madsen, Rhys Ifans, Chloë Sevigny, David Thewlis.
Der Film wird nach der Premiere weltweit in den Kinos starten, d.h. also auch in den Ländern, wo Howard Marks bisher (noch) nicht bekannt ist. Rhys Ifans spielt die Hauptrolle als >>Howard Marks alias Mr Nice<<. Ifans ist in England und in den USA sehr bekannt, spielte u.a. den schrullig-skurrilen Mitbewohner von Hugh Grant in dem Film “Notting Hill” , wie auch eine Filmrolle in „Elizabeth – Das goldene Zeitalter“, sowie eine Rolle in „Hannibal Rising“.
In Deutschland ist er weniger bekannt, das aber wird sich ändern. Bestens bekannt ist dagegen >> SEAN PENN <<, er ist an der Production maßgeblich beteiligt, und Erfolgsgarant dass die Medien nicht nur im Vorfeld auf den Film warten, sondern dieser Film jeden Erfolg auf sich zieht.
Howard Marks selbst, spielt in dem Film einen holländischen Coffee-Shop Besitzer. Diese kleine Nebenrolle, wurde als eine Art „Gag“ in die Produktion eingebaut, frei nach Howard Marks Humor.
Howard Marks kannte das Drehbuch, hatte Einsicht in das Projekt und war damit absolut einverstanden. Bei den Dreharbeiten war er überwiegend mit am Set. Bezüglich der Produktion, hatte er jedoch keinen Einfluss, stand dennoch mit Rat und Tat zur Verfügung, damit der Film nichts an Originalität verliert, das dem Buch schaden könnte.
Wer Howard Marks kennt, weiß denke ich was ihn hier erwarten wird. Ich habe das Buch unter gleichnamigen Titel bereits schon durchgelesen. Wenn der Film auch diese Spannuung ausstrahlt wie sie meiner Meinung vom Inhalt des Buches aus ging, wow...dann ist dieser Film ein muß.